Microgreens sind Gemüse und Kräuter, die in einem sehr jungen Stadium geerntet werden. Sobald sich die Keimblätter entwickelt haben, sind sie bereit zur Ernte.

Es gibt eine sehr große Variation an Microgreens. Von Alfalfa und Brokkoli über Erbsen bis hin zu Rotkohl.

Die kleinen, essbaren Pflanzen überzeugen nicht nur durch ihr Aussehen und den schönen Farben, sondern auch durch ein geschmackvolles Erlebnis. Radieschen Microgreens erkennt man zum Beispiel an dem unverwechselbaren würzig scharfen Geschmack, wie man es von den ausgewachsenen Radieschen kennt. Das bekannteste Microgreen ist Kresse, die schon nach wenigen Tagen geerntet werden kann.

Microgreens wachsen im Unterschied zu Sprossen in Erde und brauchen 7 bis 14 Tage zur Ernte. Dadurch haben die Pflanzen die Möglichkeit nicht nur Nährstoffe aus der Erde aufzunehmen, sondern auch Chlorophyll zu bilden. Frisch geerntet und als Salat, aufs Brot oder im Wrap serviert können wir all das Gute genießen, was uns die Microgreens bringen.

Microgreens haben zusätzlich zum Geschmack eine sehr hohe Konzentration an Nährstoffen, was sie so wertvoll machen.

Im Vergleich zu den ausgewachsenen Pflanzen enthalten Microgreens 4 bis 40 mal so viele Vitamine und Mineralstoffe. Rotkohl Microgreens haben zum Beispiel 6 mal mehr Vitamin C und 40 mal mehr Vitamin E als ein ausgewachsener Rotkohl.

Microgreens werden außerdem frisch geerntet und gegessen. So bleiben alle wichtigen Nährstoffe erhalten, die dem Körper bei allen lebenswichtigen Prozessen unterstützen.